Flexibilitätsprämie für Biogasanlagen - wann lohnt sich das?
C.A.R.M.E.N. e.V. lädt zum Fachgespräch; es richtet sich an Biogasanlagenbetreiber, freie Berater und Firmenkundenbetreuer von Banken. Es werden in Bayern vier Termine angeboten (s. Programm).
Auszug aus dem Programm:
"Das EEG 2014 ermöglicht es auch Bestandsbiogasanlagen, die Flexibilitätsprämie in Anspruch zu nehmen. Diese belohnt das Bereitstellen höherer installierter BHKW-Leistung als durchschnittlich über das Jahr gefahren wird. Allerdings ist diese Prämie gedeckelt auf einen Zubau von 1.350 MW an Leistung bundesweit. Wird dieser Wert erreicht, kann zunächst keine weitere BHKW-Leistung für die Flexibilitätsprämie angemeldet werden. Daher sollten Entscheidungen zur Flexibilisierung der eigenen Biogasanlage zwar keinesfalls überstürzt getroffen werden, jedoch jetzt die Zeit genutzt werden sich gründlich über die Möglichkeiten und Grenzen zu informieren.
Ziel eines flexiblen Anlagenbetriebes für den Anlagenbetreiber ist neben der bedarfsgerechten Bereitstellung von Strom natürlich immer die Erhöhung der Wirtschaftlichkeit der Biogasanlage.
Ob dieses Ziel erreicht werden kann, hängt von technischen, betriebswirtschaftlichen, energiewirtschaftlichen und juristischen Fragestellungen ab. Diese Fragestellungen werden im Fachgespräch durch mehrere Vorträge erörtert."
Harald Heinl von OmniCert Umweltgutachter GmbH wird am Montag, 13.10., in Herrieden zum Thema "Ablauf und Anforderungen des Umweltgutachtens " referieren.